Kobolde und Neandertaler
Aufwändiges Historienspiel mit über 160 Beteiligten

Es spricht für den Zusammenhalt, wenn ein Ort wie Thuisbrunn es fertig bringt, über 80 Darsteller auf der Bühne zu versammeln und darüber hinaus fast noch einmal so viel, um ein Bühnenspektakel zu präsentieren, das in diesem Ausmaß wohl nicht so leicht mehr zu überbieten ist.

THUISBRUNN — Mit Wolfgang Junga, dem Chorleiter des örtlichen Gesangvereins „Liederhort“, war der Autor für ein historisches Spiel gefunden. Ihm gelang es, das ganze Dorf für seine Idee zu gewinnen. Das Rückgrat bildete natürlich das Stammensemble der „Babblkist’n“, der Gesangverein, der Fränkische-Schweiz- Verein, und der Fußballverein und viele mehr.
Schon zu Zeiten des Neandertalers muss es in der Thuisbrunner Flur Bewohner gegeben haben. Der Stückschreiber hat sich dabei an den Rahmen zwischen 7000 vor Christus und der Gegenwart gehalten und das Jubiläumsjahr als Schlusspunkt gesetzt.
Und weil er seine dichterische Freiheit auch ungeschmälert in Anspruch nehmen wollte, verwebt er Wirklichkeit, Überlieferung und Fiktion, lässt Kobolde auferstehen und macht sie zum verbindenden Element.
Es wird das Geheimnis des Autors bleiben, warum er Chronologie verlässt und zwischen den Jahrhunderten wahllos herumspringt. Es ist ein Verdienst der engagierten Laien-Darsteller, dass das Publikum die Zeit vergisst, in der die Abfolge der Jahrhunderte eher mit der Kursentwicklung an der Börse vergleichbar ist.
Mit der Besetzung der Brüder Robert und Matthias Escherich als Kobolde Neck und Schreck und ihren Gegenspielerinnen Einfalt (Michaela Raum), Zweifalt (Hanne Bauer-Fuchs). Dreifalt und Vierfalt (Silvia und Nanne Hofmann) ist ein Geniestreich gelungen — dieser „Sixpack“ sprengt alle Grenzen, nicht nur in Bezug auf Kostüm und Maske. Dafür waren Ute Müller-Geier und Ramona Mirsberger verantwortlich.
Die zwei Kobolde und ihre vier „vielfältigen“ Gegenspielerinnen hatten dabei noch ihr ureigenstes Problem zu lösen, nämlich wie sie den Drachen (Alexander Schütz) loswerden, der sie auf seine so subtile Art und Weise immer wieder vor neue Herausforderungen stellt.
Zwei Aufführungen am 14. und 15. Juli, diesmal als Open Air, sind noch geplant.

(Nordbay. Nachrichten vom 25.04.2007)

1000 Jahre zwischen Buchdeckel gepresst

Jubiläumsfeier in Thuisbrunn begann mit Dia-Schau und Vorstellung der Chronik

THUISBRUNN — 1000 Jahre waren da wie ein Tag: Als einer von 14 Orten des ehemaligen Königshofes Forchheim feierte Thuisbrunn mit einer multimedialen Auftaktveranstaltung im „Seitz’n-Saal“ seine Einverleibung in das 1007 von Heinrich II. neu gegründete Bistum Bamberg, seine erste urkundliche Erwähnung.
Die an diesem Abend druckfrisch präsentierte Chronik „1000 Jahre Thuisbrunn” verrät freilich auch, dass der Gräfenberger Ortsteil tatsächlich viel älter ist, denn im so genannten Büttnerloch in der Ortsmitte wurde 1929 eine fast 9000 Jahre alte Frauenleiche gefunden.
Die großen Tuosibruno-Rückscha eröffnete der seit fast 100 Jahren bestehende Posaunenchor unter Robert Kretz. Dann flimmerte eine Non-Stop-Dia-Show über die Bühnenleinwand, während Gräfenbergs Bürgermeister Werner Wolf und „Mühlfritz” Meier, der letzte Bürgermeister der bis zur Gebietsreform 1978 politisch selbstständigen Gemeinde, im Duett die Gäste begrüßten. Als Showmaster führte der Erlanger Schulamtsdirektor Rolf Steidel, Sohn des einstigen Thuisbrunner Schulleiters Rudolf Steidel, durchs Programm.
„Kleine Welt im Jurastein — karg und zugleich reich” beginnt der nach diversen Grußworten uraufgeführte Thuisbrunn-Hymnus. Mit vereinter Inbrunst intonierten ihn der Kirchenchor und der Männergesangverein „Liederhort” unter seinem Chorleiter, Textdichter und Komponisten Wolfgang Junga. „Dies ist nicht ein Ort der Rosen,/doch ist’s schön an dieser Stelle,/wo wir hör’n des Wassers Tosen...” heißt es weiter im Text.
Dass es hier nicht immer nur schön war, zeigte der anschließende Vortrag von Hans Schaub über „Auswanderungen im Forchheimer Land”, seinem Dissertationsthema. Hunger und pure wirtschaftliche Not herrschten im 19. Jahrhundert besonders auf den kleinen Höfen der Fränkischen Schweiz und trieben zwischen 1850 und 1880 rund 55000 Oberfranken nach Amerika. In der neuen Thuisbrunner Chronik, die Heinz Hofmann anschließend vorstellte, wird das Schicksal einiger Auswanderer-Familien nachgezeichnet.
Historie auf 240 Seiten
Mit Fleiß und Akribie und vielen kundigen Helfern hat das Redaktionsteam (neben Hofmann gehören Fritz Meier, Christel und Willi Hardeck dazu) auf 240 Seiten eine Fülle von Fakten, Geschichten und Bildern zur Thuisbrunner Lokalhistorie zusammengetragen. Das Herzstück bilden die Arbeiten von Pfarrer Karl Buck zur Pfarrgeschichte. Als Geburtshelfer wurden Alexander Schütz (Layout) und Manfred Meier (Druck) bedankt. Und man erfährt manches Überraschende: Zum Beispiel dass es hier eine intensive Eisenerzschürfung gegeben hat und die Thuisbrunner mal preußische Staatsbürger waren.
Über die 10000-jährige Vorgeschichte von der Zeit der Neandertaler über Stein- und Bronzezeit und die keltischen Wanderbewegungen bis zum frühen Mittelalter berichtet Kreis-Archäologin Ermelinde Spoletschnik, über die Funde der mittleren Steinzeit aus kleinknolligem Jurahornstein Armin Tomschke. Den drei Thuisbrunner Höhlen, ihren Funden und Befunden geht Norbert Graf auf den Grund. Fritz Meier und Peter Rau haben mühevoll Urkunden und andere historische Dokumente ausgewertet. Berichtet wird über die Geschichte der Burg, über Machtkämpfe zwischen Bischhöfen und Markgrafen, zwischen Ansbach, Bayreuth, Nürnberg und Bamberg, über Häuser und Höfe, das bäuerliche Leben und über die „sagenhafte” Landschaft.

(Nordbay. Nachrichten vom 27.02.2007)


Auf dem Feld Probelauf für das Festjahr

Fränkische-Schweiz-Verein beleuchtet Dorfgeschichte mit der Aktion »Ernte wie in früheren Zeiten«

Die Mitglieder des Fränkische-Schweiz-Vereins in Thuisbrunn wollen das Jubiläumsjahr 2007, wenn der Ort auf nachweislich 1000-jährige Geschichte zurückblicken kann, mit einer Ausstellung,und weiteren Aktionen gestalten. Als Probelauf haben sie bereits eine Getreideernte wie in alten Zeiten gestartet.

THUISBRUNN (rd) - Der Fund eines Seeigels, der schon vor 140 Millionen Jahren versteinerte, legt Zeugnis für zumindest tierisches Leben auf den Fluren von Thuisbrunn ab, das im nächsten Jahr zusammen mit 13 anderen Orten, die dem damaligen Königshof Forchheim angeschlossen waren, sein 1000-jähriges Bestehen feiern will.
Ein Hockergrab in der Flur Brennbühl bestätigt diese Annahme und weist auf eine Besiedelung aus der mittleren Steinzeit hin. Bei neueren Ausgrabungen, die erst im Jahr 2004 erfolgt waren, wurden Gegenstände gefunden, die eine Anwesenheit der Kelten zumindest nicht mehr unmöglich erscheinen lassen.
Die geschichtsbeflissenen Mitglieder und Verantwortlichen des Fränkische-Schweiz-Vereins aus Thuisbrunn und Haidhof wollen all diese Funde bei einer Ausstellung im Jubiläumsjahr einem breiteren Kreis von Besuchern zugänglich machen.
Neben Höhepunkten wie diesen bauen die Heimatliebhaber aus den zwei Gräfenberger Ortsteilen die auch ohne Jubiläum üblichen Veranstaltungen in den Jahreskalender ein, beginnend mit dem Schafkopfrennen der Feuerwehr Haidhof im Februar bis zur Feier des 150-jährigen Bestehens der St.-Katharinen-Kirche.

Dreier-Team an der Arbeit

In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Bauernverband findet am 2. und 3. Juni 2007 in Thuisbrunn das »Wochenende der Landwirtschaft« statt, das Ortsobmann Reinhard Ledig federführend ausrichtet. Mit dem Vorsitzenden des FSV Thuisbrunn-Haidhof, Stadtrat Heinz Hofmann, und dem Ex-Stadtrat und Ex-Bürgermeister von Thuisbrunn, Fritz Meier, hat sich also ein »Dreigestirn« gebildet, das die Vorbereitungen übernimmt.
Schon im vergangenen Jahr haben die Thuisbrunner und Haidhofer Ortsvereine gemeinsam die alte »Zehntscheune« inmitten Thuisbrunn erworben und total saniert. Sie soll Mittelpunkt des Vereinsgeschehens werden. Am Tag der Landwirtschaft sollen außerdem Vorführungen stattfinden, bei denen sich die Gäste in die Zeit vor 50 Jahren zurückversetzen lassen können, als die Getreideernte noch weitgehend von Hand erledigt wurde.
Sozusagen als Probelauf haben die Mitglieder des FSV eine Getreideernte nach altem Muster veranstaltet. Sämtliche Aktiven waren mit alten Handgeräten tätig, der Weizen wurde mit alten Sensen und Sicheln geschnitten, von den Frauen und Kindern nach altem Muster gebunden und schließlich auf einen alten Leiterwagen gehoben, der zwar einst von Kühen oder Ochsen gezogen, nunmehr von einem alten Fendt-Traktor aus dem Baujahr 1956 bewegt wurde. Auch diese Maschine wurde jüngst von Grund auf restauriert.
Auffällig war, dass alle Beteiligten sich in die früher übliche Arbeitskleidung gewandet hatten und auch die Arbeiten nach altem Muster durchgeführt wurden. Zum Schluss wurde im Dorfbackofen hergestelltes Brot verzehrt, dazu erklangen auch die alten Schnitterlieder.

(Nordbay. Nachrichten vom 25.08.2006)


Bald 1000 Jahre alt

Thuisbrunn feiert 2007 Jubiläum - Vieles geplant

THUISBRUNN (rd) - Das Jahr 2007 wird im Gräfenberger Ortsteil Thuisbrunn ganz im Zeichen von »1000 Jahre Tuosibrunno« stehen. Für das Jubiläum sind schon jetzt zahlreiche Veranstaltungen geplant.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt vom 1. November 1007. Die Besiedelung des Gebietes um Thuisbrunn muss allerdings bis zum Ende der jüngeren Steinzeit zurück datiert werden. Im Flurbereich Brennbühl wurden dafür Zeugnisse gefunden. Schon 1930 erschien in der Nürnberger Zeitung ein Artikel über ein jungsteinzeitliches Höckergrab in einer Höhle des fränkischen Jura. Dort fand man Skelettteile, die von Hirschen und Wildschweinen stammten, aber auch vom Wolf, Fuchs, Dachs, Hasen und Siebenschläfer, auch von nordischen Arten. Sogar ein menschliches Skelett wurde entdeckt.
Bei Ausgrabungen im Jahr 2004 wurden Gegenstände gefunden, die auf die Anwesenheit von Kelten schließen lassen. Die Fundstelle, die von den Thuisbrunnern den Namen »das Büttnerloch« erhielt, kann mit Hilfe von einheimischen Bewohnern aufgesucht werden. Im Rahmen der Dorferneuerung soll es besser gekennzeichnet und zugänglich gemacht werden.
Als Karl der Große das Gebiet von den Slawen zurückeroberte, fügte er es als Radensgau der Nordprovinz zu. Die hier vorhandenen Wenden (auch Slawen genannt) hingen noch bis ins 11. Jahrhundert heidnischen Gebräuchen an, weshalb es Kaiser Heinrich II. ratsam erschien, die zu seinem Gebiet gehörenden 14 Orte, darunter auch »Tuosibrunno«, welches dem Königshof Forchheim zugeordnet war, dem von ihm selbst neu gegründeten Bistum Bamberg einzuverleiben.
Der Kaiser versprach sich unter der geistlichen Oberherrschaft eine schnellere und durchgreifendere Christianisierung der Bevölkerung. Die Übergabe fand am 1. November 1007, im 6. Jahre der Regierung Heinrich II. statt, und wird in einer Urkunde bezeugt. Damit findet Thuisbrunn seine erste urkundliche Erwähnung.
Bis zum Jahr 1978 bildeten die Orte Thuisbrunn, Haidhof, Hohenschwärz, Neusles, Höfles, Dörnhof und Haselstauden die selbstständige Gemeinde Thuisbrunn. Nun will man im Jahr 2007 »1000 Jahre Tuosibrunno« ordentlich feiern. Dafür gibt es seit einigen Monaten einen Festausschuss, der die Aktivitäten für das Festjahr plant.
Historienspiel im Juni
Die Auftaktveranstaltung mit Vorträgen und der Präsentation der Chronik soll schon am 25. Februar 2007 stattfinden. Ein »Wochenende der Landwirtschaft« wird am 2.und 3. Juni 2007 stattfinden, daran schließt sich vom 7. bis 10. Juni ein Gemeindefest mit Historienspiel, Sommernachtsserenade und Feuerwerk an. Daneben wird es Standkonzerte, Wein- und Theaterabende, Festgottesdienste, Chorkonzerte und vieles mehr geben.
Schon jetzt gibt es einen kleinen Faltprospekt, der auf das Festjahr und alle Veranstaltungen hinweisen soll. Weil die Thuisbrunner Katharinenkirche im gleichen Jahr 150 Jahre alt wird, gibt es auch noch eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die diesem Jubiläum gewidmet sind.
Selbstverständlich sind dem Prospekt auch die Termine der traditionellen Veranstaltungenzu entnehmen.Nähere Informationen sind zu finden unter www.thuisbrunn.com und www.1000jahre-thuisbrunn.de.


(Nordbay. Nachrichten vom 07.05.2005)

Ist Thuisbrunn schon 10 000 Jahre alt?


Steinzeitfrau soll im Millenniumjahr 2007 ausgestellt werden - Vorbereitungen laufen


THUISBRUNN - Da hat es einer, denkt man sich, besonders eilig, rechtzeitig ins Geschirr zu kommen.Doch beim näheren Hinsehen wird rasch klar, dass Thuisbrunn auf dem richtigen Weg ist, schon jetzt die Feiern zum 1000-jährigen Geburtstag vorzubereiten, obwohl er erst 2007 fällig ist.

Denn viel muss organisiert werden, zumal der Millenniumskalender voll sein wird, wie sich bereits herausgestellt hat. Da Veranstaltungsprofis fehlen, geht zurzeit natürlich vieles nur schleppend voran. Von den Vereinen und ihren Vorsitzenden kann man im Augenblick offenbar keine Hilfe erwarten.

»Sie sind alle viel zu sehr mit Alltagsgeschäften belastet«, entschuldigt Stadtrat Bernd Schütz (Haidhof), der einige Gespräche mit den Funktionären geführt hat, die Funkstille auf dieser Ebene. Aber Schütz und sein Thuisbrunner Ratskollege Heinz Hofmann wollen ihr Konzept einer rechtzeitigen und gründlichen Vorbereitung der Geburtstagsfeier nicht aufgeben.

Im Augenblick bastelt man an einem Festausschuss als Koordinationsgremium, bei dem alle Fäden zusammenlaufen sollen. Immerhin hat man auch schon Handfestes, listete bei einem Gespräch im Kulturzentrum Alte Schule Themen und Termine auf. Eingeleitet wird das Festjahr 2007 mit einer Vortragsveranstaltung der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg am 25. Februar. Das hat einen ganz plausiblen Grund: Vor 75 Jahren fand nämlich der Nürnberger Privatforscher Joseph Richard Ertl in einer Höhlenkammer des Büttnerlochs im Brehmbühl ein menschliches Skelett, das aus der Steinzeit stamme, wie die NHG später erklärte. Es handelte sich um eine Frau, die 65 Jahre alt gewesen sein soll, als sie gestorben ist. Man habe bei der Knochenuntersuchung Belege gefunden, wonach sie von Arthritis und Gicht geplagt wurde.

In Thuisbrunn halten sich Vermutungen, dass ihr Todestag im Jahr 8000 vor unserer Zeitrechnung gewesen sein muss. Aber wissenschaftlich geklärt ist das noch nicht. Hofmann: »Die NHG hat versprochen, den Knochenfund genauer untersuchen zu lassen.« Die Gesellschaft hat den Thuisbrunnern auch zugesagt, dass sie den Schädel und die Oberschenkelknochen der Steinzeitfrau aus dem Büttnersloch im Festjahr gern ausstellen würde.

Das war schon mal 1982 der Fall, als der Ort den 975. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung feierte. Hofmann: »Diesmal brauchen die aber mehr Zeit als damals, wo man der Ausstellung des historischen Fundes nur einen Tag zugestanden hatte.«

Immerhin ist Thuisbrunn nicht das einzige Dorf im Landkreis Forchheim, dem 2007 eine Millenniumsfeier bevorsteht. Kaiser Heinrich II. hat am 1. November 1007 in seiner Residenz Frankfurt am Main Bamberg als katholisches Bistum ins Leben gerufen und ihm sogleich auch Orte wie Hausen, Heroldsbach oder Kirchehrenbach geschenkt.

Protestantisch geprägt

Aber Thuisbrunn hat sich, wie das ebenfalls dem Bamberger Bischof geschenkte Hetzelsdorf, im Laufe der Zeit vom Katholizismus getrennt und ist in der Reformation unter protestantische Fittiche geraten. Später spielte das Dorf mit der 1348 erstmals erwähnten Burg eine wichtige Rolle für die Nürnberger Burgherren und die brandenburgischen Markgrafen. Rund um diesen »preußischen Brückenkopf« trugen sie oft ihre Händel aus. So ist es nicht verwunderlich, dass Thuisbrunn wiederholt geplündert und zerstört, allein im Dreißigjährigen Krieg sieben Mal niedergebrannt wurde.

Ein intimer Kenner dieser Zeit ist Altbürgermeister Fritz Meier, der sich auch diesmal wieder der Chronik annehmen will.


(Nordbay. Nachrichten vom 12.03.2005)

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